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Rein in die Komfortzone!

Aktualisiert: 27. Juli 2021

Für viele hat der Berufsalltag nicht immer mit positiver Haltung, Wertschätzung oder Spaß zu tun.

 

Täglicher Stress, Aggressionen und Kampf können in hoher Dosierung demotivierend sein. Viele wünschen sich, in angenehmerer Umgebung tätig zu sein. Sie möchten konstruktiv, sachorientiert, gemeinsam mit anderen etwas Sinnvolles zu tun. Vielen Menschen gelingt das ja auch. Allerdings häufig nur zeitweise und/oder teilweise.


Deshalb sprechen viele Menschen mit mir über die nicht als angenehm erlebten Teile ihres Berufes, zum Beispiel über den wenig wertschätzenden Umgang miteinander. Immer wieder höre ich dann: für produktive Veränderungen muss ich irgendwas machen, was mir sehr schwerfällt. Was soll ich tun? Eine Komfortzone ist das sicher nicht.

 

Weshalb meinen dann viele, ein Coaching wäre ein Heraustreten aus der Komfortzone? Etwa, weil man sich verändern muss?

 

In aller Regel, so beobachte ich das, ist Stress im Berufs-Coaching durch "Komfortzonenverlust" nur kurzzeitig erforderlich. Meine Klienten befinden sich ja häufig deutlich außerhalb einer echten Komfortzone, es ist häufig eher eine Schutzzone als eine Komfortzone. Dies kann Ursachen in der Sache, den Strukturen und/oder den Personen haben. Die Führungskraft hat Stress mit Mitarbeitern. Oder es gibt Stress mit Vorgesetzten. Oder auch mit Peers, also anderen Mitarbeitern auf gleichem Niveau. Oder es stehen schwierige persönlich-berufliche Entscheidungen an - um nur einige Beispiele zu nennen.

 

In einer Komfortzone befinden sich meine Klienten also nicht. Und dann sind sie ziemlich überrascht, wenn ich mit Ihnen gemeinsam erst einmal eine Komfortzone konstruiere, also frage und erarbeite, was ihre persönlichen Werte sind, was Ihnen wichtig ist im Leben, wohin sie sich gerne bewegen würden. Dann, in einem nächsten Schritt, aktivieren wir die persönlichen, individuellen Erfahrungen und Stärken, die jeder Mensch mitbringt.


Vielen Klienten ist gar nicht bewusst, was sie alles können und wie stark sie sind.

 

So gerüstet gehen wir gemeinsam in Richtung Lösung. Schritt für Schritt. Das ist motivierend und angenehm für meine Klienten. Wir bewegen uns erkennbar in Richtung Komfortzone, den Bereich, in dem individuelle Lösungen realisiert und wichtige Ziele erreicht werden.

 

Also: für Veränderungen und Problemlösungen muss man schon in kleinen Schritten über seinen Schatten springen und vielleicht auch die Rückzugs- und Ich-Igel-Mich-Ein Schutzzone verlassen.


Allerdings sind positive Schritt-für-Schritt Veränderungen der aktive Weg hinein in die echte persönliche Komfortzone.


Meinen Klienten und mir macht das viel Freude.

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