top of page

BEWERBUNGS-CHECK.

Aktualisiert: 21. März 2020

Mehrfach sind meine Coaching-Klienten zu dem Schluss gekommen, dass sie sich beruflich verändern wollen.

Quo vadis?

Ich mache kein Bewerbungstraining. Das ist mir zu einseitig. Aber ein Bewerbungs-Check hat sich als sehr sinnvoll erwiesen, gerade unter einem ganzheitlichen Gesichtspunkt. Bevor Sie sich zu einem Jobwechsel entscheiden, ist es wichtig zu wissen, was sie richtig gut können, was ihnen Spaß macht und wie sie sich ihre berufliche Zukunft vorstellen. Genau das ist nämlich das, was potentielle Arbeitgeber (auch beim Jobwechsel im gleichen Unternehmen) hinter der Bewerbungsfassade zu ergründen suchen.


Wenn wir dann geklärt haben, welche Jobs in Frage kommen, wo die Jobs sein dürfen, ob ein qualifiziertes (Zwischen-)zeugnis vorliegt - dann geht es los. Meine Klienten besorgen sich ein, zwei Bücher. Oder surfen ein paar Abende durchs Netz. Dann kennen sie die Bewerbungs-Basics und machen keine Anfängerfehler. Die sollte man sich nämlich nur leisten, wenn man ein supernachgefragter IT-Spezialist ist - und sogar die kommen vielleicht weiter und haben (noch) mehr Erfolg, wenn sie mit mir sprechen…


Dann wechsle ich im Coaching-Prozess die Rolle. Ich verlasse die Position als zurückhaltender „Systemischer Coach“*, der seine Hauptaufgabe darin sieht, die Wünsche, Fähigkeiten, Talente, Wahlmöglichkeiten, Potentiale und Visionen seiner Klienten freizulegen und zu entfalten. Ich verwandle mich in den informierenden und korrigierenden Berater und dann, im Bewerbungsgespräch, in den potentiellen Arbeitgeber. Aus dieser Perspektive sehe mir vorab die Bewerbungsunterlagen durch und führe auf dieser Basis meistens ein kurzes Feedback-Telefonat. Der nächste Schritt ist dann das simulierte Bewerbungsgespräch, natürlich mit anschließendem ausführlichem Feedback.


Üben sollten sie ein Bewerbungsgespräch unbedingt. Wenn sie mit mir den Bewerbungspart üben, haben Sie einen entscheidenen Vorteil, nicht nur den der absoluten Vertraulichkeit: ich komme aus der Praxis. Ich war zum Beispiel Geschäftsführender Gesellschafter, Prokurist, Abteilungsleiter und habe natürlich sehr, sehr viele Bewerbungs-Auswahlverfahren mitgemacht und entschieden. Und jetzt als Coach ist es mir immer wieder eine Freude, gute Bewerbungen noch ein Stück besser zu machen.


  • * „Systemischer Coach“ will ich kurz erklären. Ich bin als solcher Mitglied der Systemischen Gesellschaft (www.systemische-gesellschaft.de). Das von mir durchgeführte „Systemische Coaching“ folgt den gleichen Grundsätzen wie die „Systemische Therapie“, die ein wissenschaftlich anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren ist. Diese „Systemische Therapie“ ist häufig eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Das „Systemische Coaching“, gedacht für Gesunde, natürlich nicht. Für viele Klienten weiterhin beruhigend ist sicherlich: „Systemisches Coaching“ ist nicht alternativ, nicht esoterisch, nicht energetisch, nicht transzendental - sondern sehr dicht dran an den nüchternen Prinzipien der evidenzbasierten Schulmedizin.

bottom of page